Rotkäppchen-Mumm-Trendstudie 2023: Genusskultur in der Permakrise

Rotkäppchen-Mumm-Trendstudie 2023: Genusskultur in der Permakrise
Grafik: Rotkäppchen-Mumm.

Wertschätzen, was verbindet: Gemeinschaftliche Genussmomente, traditionelle Festlichkeiten und Zeit mit den Liebsten erleben laut der Rotkäppchen-Mumm-Trendstudie 2023 ein neues Bedeutungshoch. Die Ausgabebereitschaft der Deutschen steige an und der Wunsch, sich etwas Gutes zu tun, wachse. Für die gewünschte Sicherheit und Orientierung beim Kauf seien Qualität und Marken auch in herausfordernden Zeiten entscheidend.

Die Befragung von 2000 volljährigen Personen, die regelmäßig (Schaum-)Wein oder Spirituosen konsumieren, zur dritten Ausgabe der Trendstudie »Genusskultur in Zeiten der Permakrise« von Rotkäppchen-Mumm in Zusammenarbeit mit Trendbüro fand vom 13. bis 20. Oktober 2023 statt. Das Unternehmen erkennt in den Ergebnissen Hoffnung auf aufkeimenden Optimismus. In allen untersuchten Kategorien der Trendstudie zu Genussfreude und Kaufbereitschaft seien die Zustimmungswerte gegenüber dem Vorjahr gestiegen: 64 % der Befragten empfänden Genussmomente in Krisenzeiten als besonders wichtig und 54 % gaben an, ihren Konsum gar nicht einschränken zu wollen. Für 52 % gehörten Genuss und Premiumprodukte zusammen, das seien 17 % mehr als im Vorjahr. Diese Erkenntnisse deckten sich auch mit dem GFK Consumer Index 09/202, der eine aktuell steigende Anschaffungsneigung bestätige.

Weitere Bereiche ergänzten das Gesamtbild: Im Vergleich zu 2022, als fast die Hälfte der Menschen weniger Urlaub plante, möchten sich laut den aktuellen Ergebnissen nur noch 32 % einschränken. 70 % der Befragten wollen gute Küche außer Haus wieder uneingeschränkt genießen, knapp 20 % mehr als im Jahr zuvor.

Vertrauen in Marken wichtig für die Kaufentscheidung

Die Treue der Konsumentinnen und Konsumenten in Bezug auf ihre Lieblingsmarken bleibe mit 66 % auf sehr hohem Niveau. Für die Kaufentscheidung spiele diese Verbindung eine wichtige Rolle: Fast die Hälfte gaben an, in unsicheren Zeiten vermehrt zu bekannten Marken zu greifen, weil sie darin Verlässlichkeit fänden.

Grafik: Rotkäppchen-Mumm

Der wichtigste Faktor für das Kundenvertrauen sei die Qualität mit 85 % Zustimmung. Immer relevanter werde auch der Zugang zu Hintergrundinformationen: 39 % aller Befragten wünschten sich Einblicke in die Geschichte und die Herkunft der gekauften Produkte, 36 % sei der Bezug der Marke zum Heimatland oder der Heimatregion wichtig.

Traditionelle Feste gewinnen weiter an Bedeutung

Zum dritten Mal in Folge stieg die Relevanz traditioneller Festlichkeiten in Deutschland, für inzwischen 62 % der Befragten sei Traditionen ein wichtiger Anker. Die beliebtesten Getränke in den festlichen Wochen seien nach wie vor Glühwein in der Vorweihnachtszeit, Wein und Sekt an Heiligabend sowie Schaumwein zu Silvester. Nach wie vor verbänden die Deutschen diese traditionelle Auswahl am meisten mit den großen Festlichkeiten.

Trends: Sober Curiosity und Dolce Vita

Ein spannendes Feld mit Zukunftspotenzial sei »Sober Drinking«. Der Trend eines bewussten Lebensstils führe zu einer wachsenden Offenheit für alkoholfreie oder alkoholreduzierte Getränke. 66 % der Befragten hätten in den letzten 12 Monaten alkoholfreie Alternativen für Sekt, Wein oder Schaumwein probiert, 83 % könnten sich vorstellen, für einen begrenzten Zeitraum auf Alkohol zu verzichten.

Über die Studie

Die Trendstudie »Genusskultur« von Rotkäppchen-Mumm und dem Trendbüro erscheint seit 2021 jährlich zum Jahresende und widmet sich zentralen Fragen rund um Konsumverhalten, Vorlieben und Anlässe in einer veränderten Gesellschaft. Im Fokus stehen aktuell die Auswirkungen multipler Krisen auf das Genussverhalten.

Die Studie kombiniert Erkenntnisse aktueller Quellen und Statistiken mit einer repräsentativen Befragung von 2000 volljährigen Probanden. Das Unternehmen bietet die Studie auf seiner Website zum Download an (Altersabfrage). [pm]

Als Herstellerstudie wird Alkoholkonsum nur mit Genuss in Verbindung gebracht, daher sei noch ein Hinweis auf die Seiten des Bundesgesundheitsministeriums zu Informationen über die Gefahren des Alkoholkonsums erlaubt.


09. Dezember 2023