Kunststoffspezialist igus will ins Metaversum

Kunststoffspezialist igus will ins Metaversum
Das Unternehmen bereitet Vertrieb und Engineering auf das Metaversum vor (Bild: igus).

Igus sieht Potenzial digitaler Paralleluniversen für Industrie und Wirtschaft. Daher verfolgt das Kölner Unternehmen die Vision des »iguversums«, eines virtuellen Raums, in dem nicht nur alle Produkte des Unternehmens als digitale Zwillinge erlebbar sind, sondern auch Kunden aus aller Welt die Möglichkeit haben, gemeinsam mit Projektverantwortlichen Projekte und Anwendungen zeit- und kostensparend zu entwickeln.

Vertrieb im virtuellen Raum

Einen Vorgeschmack darauf erhielten Besucherinnen und Besucher des igus-Messestands auf der IAA Transportation 2022 in Hannover. Mithilfe von Virtual-Reality-Brillen konnten sie gemeinsam mit Mitarbeitenden einen ersten Blick auf die Anfänge des igus-Metaverse werfen, wo sie zukünftig 3D-Modelle von Produkten wie Energieketten in einem 360-Grad-Rundumblick von allen Seiten betrachten können. Sie erleben so auch ohne Anreise die Infrastruktur des Kunststoffspezialisten, etwa das 3800 m² große Testlabor.

Das Unternehmen möchte damit Eindrücke verschaffen, die mit klassischen Medien wie Katalogen, Broschüren und Multimediapräsentationen, Videos oder bisherigen 3D-Objekten nicht so eindrucksvoll und lebensecht zu vermitteln sind. Zukünftig sollen Kunden, Ingenieure und Materialexperten als Avatare im digitalen Raum zusammenkommen und dort ganze Engineering-Projekte durchführen – und das schneller und reibungsärmer, als es in der physischen Welt möglich ist. [pm]


05. Dezember 2022