Influencer-PR bei deutschen Pressestellen noch nicht auf dem Radar

Influencer-PR bei deutschen Pressestellen noch nicht auf dem Radar
Schizophrenie bei der Influencer-PR: Obwohl Influencer-PR für deutsche Pressesprecher in Zukunft immer wichtiger wird, spielt sie in der eigenen Pressearbeit kaum eine Rolle. Die dpa-Tochter news aktuell hat gemeinsam mit Faktenkontor die Antworten von über 590 Fach- und Führungskräften aus Pressestellen zum Thema Influencer-PR ausgewertet / Bild: obs/news aktuell GmbH/Sebastian Könnicke.

Obwohl Influencer-PR unter deutschen Pressesprechern hochgejubelt wird, spielt sie offensichtlich in der eigenen Pressearbeit nur eine untergeordnete Rolle, denn jeder zweite PR-Profi findet Influencer für die Kommunikation seines Unternehmens unwichtig. Das ergab der aktuelle PR-Trendmonitor der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor, an dem über 590 Fach- und Führungskräfte aus deutschen Pressestellen laut news aktuell teilgenommen haben.

Eine große Mehrheit der Befragten glaube, dass Promis, Branchenexperten, Blogger oder andere Meinungsmacher in Zukunft immer wichtiger für die Unternehmenskommunikation werden (76%). Nur vier Prozent sehen Influencer-PR zukünftig auf dem absteigenden Ast. Trotzdem setzten nur wenige Pressesprecher in der Praxis Influencer als Sprachrohr für ihre Unternehmensbotschaften ein. So gebe weit über die Hälfte der Befragten an, dass Influencer-PR in ihrem Haus unwichtig (41%) beziehungsweise völlig unwichtig sei (13%). Für jeden dritten Befragten sei jedoch die Zusammenarbeit mit Meinungsführern für die eigene Pressearbeit wichtig (35%) und für 5% sogar sehr wichtig (Quelle: PR-Trendmonitor 2018 Datenbasis: 596 Fach- und Führungskräfte aus deutschen Pressestellen Methode: Online-Befragung, Mehrfachnennungen möglich Befragungszeitraum: Februar 2018). [via Presseportal]


23. Mai 2018