Foto- und Videohersteller kürzen Werbeetats

Die Werbeausgaben für Foto-, Videokameras und Zubehör erreichen laut der Marktforschungsberatungsgesellschaft research tools einen Tiefstand. Nach einem starken vorhergehenden Werbejahr rutschen laut Angabe des Marktforschers im aktuell untersuchten Zwölfmonatszeitraum die Werbeausgaben mit rund 22 Millionen Euro auf ein Fünfjahrestief mit Rückgängen zwischen 26 und 92 Prozent. Der stärkste absolute Rückgang liege im Teilmarkt Digitalfotokameras mit knapp zehn Millionen Euro. Relativ stabil sei das mediale Ausgabenvolumen für Zubehör zwischen 4,7 und 6,4 Millionen Euro. Verantwortlich für den kräftigen Einbruch seien die Herstellermarken, die ihre Werbeausgaben um mehr als 25 Millionen Euro gekürzt haben sollen. Gleichzeitig sei damit der Anteil der hochpreisigen TV-Werbung von 59 auf 38 Prozent gefallen. Der Handel kommuniziere medial relativ konstant mit rund zwei Millionen Euro und schalte die Werbung bevorzugt im Printmedium Zeitschriften.

Über die Studie:
Die »Werbemarktanalyse Foto und Video 2018« untersucht nach Angabe von research tools die Werbeausgaben für Foto-, Videokameras und Zubehör in Deutschland. Sie gibt auf 149 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien in sechs Teilmärkten. Neben der Entwicklung von Werbespendings für 80 Werber werden Fünfjahrestrends erstellt. Eine Analyse der Kommunikationsstrategien zehn wichtiger Werbungtreibender untersucht quantitative und qualitative Parameter und zeigt bedeutende Werbemotive. Untersucht wurde der deutsche Markt. [via Open-PR]


13. Dezember 2018