Forschungsprojekt zu B2B-integrierten Smart Services

Zum Projektstart von »Seamless« (simulationsgestützte, assistenzsystembasierende Engineering- und Maintenance-Dienstleistungen für Lean Aftersales-Services) trafen sich Vertreter der beteiligten Institute und Unternehmen in Hanau am 4. und 5. Februar 2020. Das Projekt hat laut Pressemeldung der Seeburger AG die Entwicklung und Erprobung internetbasierter Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen sowie deren Geschäftsmodelle zum Ziel.

Plattform für simulationsgestützte Smart Services

Die Verknüpfung von Produkten, Maschinen, Prozessen und Services zu intelligenten Dienstleistungen (sog. Smart Services) dient zunehmend zur Wettbewerbsdifferenzierung. Dazu zählen auch Aftersales-Services wie Prozessoptimierung, Schulung, Instandhaltung, Umbau und Modernisierung, die im Maschinen- und Anlagenbau als wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfung immer stärker an Bedeutung gewinnen.

Diese datengetriebenen Services zwischen Anbietern und Anwendern auch im Mittelstand effizient bereitzustellen und zu nutzen, steht im Fokus des Forschungsprojekts. Ziel sei die Entwicklung und Bereitstellung von Simulationstools auf einer cloudbasierten Plattform »Simulation enhanced Assessment as a Service (SeAaaS)«, die es Anwendern ermöglichen soll, unterschiedliche Simulatoren synergetisch zu kombinieren und für smarte Services, etwa durch Augmented-Reality-Anwendungen, zu nutzen.

Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sollen so in die Lage versetzt werden, mit neuen simulationsgestützten Aftersales-Services ihre digitale Servicekompetenz auf Basis von IoT-Plattformen auszubauen und somit Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Als Projektpartner investiere die Seeburger AG in die Zukunftsfelder der Business-Integration, um eine effiziente, sichere und kontrollierte Bereitstellung und Nutzung von digitalen Services im B2B anzubieten, die moderne IT-Architekturen des Edge-, Fog- und Cloud-Computing berücksichtigt.

Weitere Partner im Projekt sind Actimage GmbH, Dieffenbacher GmbH, EKS InTec GmbH, EXAPT Systemtechnik GmbH, FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe, Innolite GmbH, SimPlan AG, TU Chemnitz (Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement) und das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen.

Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA) betreut. [via Open-PR]


18. März 2020