Erwartungen an den digitalen Arbeitsplatz
Eine Yougov-Umfrage im Auftrag von Hirschtec, einer Full-Service-Intranet-Agentur, unter 1501 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, zeigt die Erwartungen uterschiedlicher Altersgruppen an den digitalen Arbeitsplatz. Speziell junge Beschäftigte, die noch am Anfang ihres Berufslebens stehen, scheinen nach dieser Umfrage am stärksten mit dem »Digital Workplace« zu hadern, also mit der Hardware, den Anwendungsprogrammen und dem Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens. Als möglicher Grund wird genannt, dass diese Gruppe aus ihrem privaten Alltag die Nutzung von Social Media, Messenger-Diensteen, den mobilen Zugriff auf unterschiedliche Apps sowie eine sehr gute Hardware-Ausstattung mit Smartphone, Laptop etc. gewohnt sei und diesen Standard, mit dem sie aufgewachsen ist, auch im Arbeitsalltag erwarte.
Hingegen scheinen ältere Berufstätige, die keine digitale Kind- und Jugendzeit hatten, diese Vergleiche und Anforderungen nicht an den Tag zu legen. So fühlen sich gemäß der Studie 58% der über 55-jährigen Berufstätigen gut durch ihre derzeitige digitale Arbeitsausstattung unterstützt, 76% sagen, dass diese einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnehme. Bei den 25- bis 34-Jährigen (61%) und den 18- bis 24-Jährigen (63%) sind es dagegen weniger Befragte, die dieser Aussage zustimmen.
Bei ganzheitlicher Betrachtung des digitalen Arbeitsplatzes als Zusammenspiel von Hard- und Software, persönlicher und digitaler Kommunikation sowie modernen Raumkonzepten zeige sich: Nur die Hälfte der Berufstätigen in Deutschland stimmt der Aussage (voll und ganz) zu, dass die räumliche Ausstattung ihrer Büroflächen den Austausch und die Kommunikation fördert. Integriert gedachte Konzepte scheinen folglich noch nicht etabliert zu sein.
Im Ländervergleich haben laut der Umfrage Schweizer Berufstätige mit 77% am häufigsten das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnehme, in Deutschland seien dies 69% und in Österreich 68%.
Die Umfrage fand im Zeitraum vom 10. bis 17. Mai 2019 statt. Laut der Pressemeldung wurden 1000 Beschäftigte aus Deutschland, 250 aus Österreich und 251 aus der Schweiz befragt. [via Open-PR]