Einkäufer sehen sich zunehmend als Wachstumsmanager
Die Kloepfel-Gruppe hat mit den »Kloepfel Services« unter dem Motto Wachstum on Demand ihr neues Purchasing-Konzept für den Einkauf auf dem BME Symposium vorgestellt. Das Marktumfeld der Unternehmen sei durch die globale Digitalisierung volatiler und komplexer geworden. Mit den Services könne der Einkauf diesen globalen Herausforderungen in agiler Weise begegnen, um seine Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Vom 14. bis zum 16. November 2018 trafen sich rund 2000 Supply-Chain- und Einkaufsmanager in Berlin auf dem Symposium des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, um sich ein Bild über verschiedene Lösungen und Werkzeuge für den Einkauf und das Supply-Chain-Management zu machen. Ein Rückschluss der Kloepfel-Gruppe ist dabei, dass Einkäufer mehr und mehr zu Wachstumsmanagern werden. Es ginge um die Fragen, wie der Einkauf skalierbares Wachstum on Demand ermöglichen kann und wie Unternehmen auf sich immer schneller verändernde Märkte und Kundenwünsche in Echtzeit reagieren können. Mit den »Services« will das Unternehmen dem Einkauf genau auf diese Fragen Antworten nach einem Baukastenprinzip anbieten. Der Einkauf soll sich dabei auf sein Kerngeschäft konzentrieren, während die »Services« ihn nach Bedarf mit allen wichtigen Funktionen versorgt:
Mit der E-Procurement-Lösung »proctopus« soll der Einkauf zum einen von den Vorteilen eines verhandlungsstarken Einkaufsverbunds profitieren und zum anderen ließen sich zusätzliche Lieferanten aufschalten. Zusätzlich will die Plattform dem Einkauf die Möglichkeit bieten, einzelne oder komplexe operative Einkaufsprozesse zu automatisieren und auszulagern. Dadurch könne der operative Einkauf maßgeblich entlastet werden, indem die weniger werthaltigen Tätigkeiten durch das erfahrene Service-Center-Team durchgeführt werden.
Bereits heute wickelt die Plattform nach Angabe des Unternehmens täglich 2000 Bestellungen vollintegriert mit 99 Prozent Automatisierungsgrad ab. Die rund 40.000 aktiven Kunden würden von Materialkostenverbesserungen von bis zu 15 Prozent und der Reduzierung von Prozesskosten von durchschnittlich 55 Prozent profitieren. [pm]