Chatbots für Marketing, Vertrieb und Service

Die Schweizer Spitch AG prognostiziert eine Revolution von Marketing, Vertrieb und Service/Support für Konsumgüter durch Chatbots. Diese bezeichnen Sprach- und Textsysteme, die automatische Dialoge mit Nutzern führen, bei Anfragen helfen, auf Neuigkeiten hinweisen und Auskünfte geben können. Laut Unternehmen sollen gute Systeme heute bereits pfiffige Dialoge führen und durch den Anschluss an große Datenbanken über mehr Know-how als ein Fachverkäufer verfügen. Die Systeme sollen auch viel kostengünstiger arbeiten als eine vergleichbare Menge an Fachberatern.

Chatbots sollen aus Einbahnstraßenmarketing Dialogforen machen, Telefonwarteschlangen eliminieren und Sprache sowie Texte beinahe beliebig verknüpfen können. Als Beispiel nennt das Unternehmen Smartphone-Apps, bei denen der Nutzer seine Anfrage in die App per Spracheingabe oder Tastatur eingibt. Die Spracheingaben werden in Text konvertiert und ein Chatbot antwortet mit Text. Bei Bedarf könne der Interessent mit der App einen Telefonanruf zum Chatbot einleiten. Dieser nimmt das Gespräch sofort an, kennt die vorangegangene Kommunikation und soll daher nahtlos daran anknüpfen.

Die Zukunft von Chatbots sieht das Unternehmen im immer besseren Sprachverständnis der Systeme gepaart mit einem immer größeren datenbankbasierten Fachwissen und dem Einsatz künstlicher Intelligenz. Dies soll das Gefühl vermitteln, es beinahe mit einem Menschen zu tun zu haben, der den Nutzer versteht, viel Zeit für ihn aufbringt und alle seine Fragen beantworten kann.

Das Unternehmen prognostiziert darüber hinaus, dass sich die heutige Nutzung von Chatbots im Konsumentenmarkt auch nach und nach im B2B-Segment durchsetzen soll. Dort sollen Chatbots einen Fachverkäufer zwar nicht gänzlich ersetzen können, aber es gebe Potenziale für Chatbots als Erstanlaufstelle und Ergänzung in Vertrieb und Service. [via Presseportal]


15. Oktober 2019