Trendreport 2024 des bvik

Trendreport 2024 des bvik
Grafiken: bvik.

Auch in diesem Jahr hat der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) wieder eine Trendstudie zu den Trends, Chancen und Herausforderungen im B2B-Marketing für das kommende Jahr erstellt. Demnach halten 92 % der Marketing-Verantwortlichen in Deutschland die direkte Einbindung der Marketing-Abteilung in zentrale strategische Entscheidungsprozesse für unerlässlich. Die Unternehmen vergäben große wirtschaftliche Chancen, wenn die Schnittstellen zwischen Marketing, Kommunikation, Vertrieb und HR nicht an oberster Stelle genutzt würden, so die Überzeugung des bvik. Die unternehmensweiten Herausforderungen erforderten eine ganzheitliche Betrachtung auf höchster Managementebene, vernetzt und auf ein gemeinsames Ziel hin orientiert.

Der holistische Ansatz gelinge jedoch nur, wenn auch Unternehmensdaten aller Art zusammengeführt, analysiert und für alle greifbar gemacht würden. Daher sähen 86 % der Teilnehmenden darin einen wichtigen Hebel. Es sei wichtig, das Silodenken aufzubrechen, um das Potenzial vorhandener Daten gewinnbringend zu nutzen. 

Zielorientierung statt Gießkannenprinzip

Was im Konsumgüterbereich gang und gäbe sei, bleibe laut 73 % der Befragten für den industriellen Mittelstand in diesem Jahr eine der größten Herausforderungen: die Erfolgsmessung von Marketing-Aktivitäten und zielgerichtete Steuerung auf Basis von Kundenaktivitäten. Etablierte Kennzahlen seien zwar vorhanden, es fehle aber oft an firmeninternen Benchmarks, übersichtlicher Dashboards sowie der Ableitung zielgerichteter und erfolgsorientierter Maßnahmen, so die Teilnehmenden. 

Technologie, KI und Transformation

Der bvik sieht in den Ergebnissen eine zunehmende Bedeutung von neuen Technologien, datengetriebenen Strategien und dem Gleichgewicht zwischen bewährten Marketingpraktiken und neuen Ansätzen im B2B-Marketing. Besonders beim Thema KI müsse der Mittelstand dringend aufholen, denn generative KI sei besonders im Marketing disruptiv.

Die Trendthesen zeigten, dass die Hälfte der Unternehmen diese Veränderungen begrüßten und es bei der anderen Hälfte Unsicherheiten gebe, die abgebaut werden sollten, um das volle Potenzial von KI zu nutzen. [pm]

Link zu weiteren Infos und Bestellmöglichkeit.


20. Januar 2024