Studie zum digitalen Marketingauftritt

Die globale Kommunikationsberatung Lewis stellt mit dem ersten »Global Marketing Engagement Index« eine Marketinganalyse der 300 größten börsennotierten Unternehmen vor. Zentrale Erkenntnis der Studie sei, dass bislang nur wenige Unternehmen ihre PR- und Marketingkanäle konsequent miteinander verzahnen. Hierdurch entstehe ein inkonsistentes Kunden- und Markenerlebnis. Auch im Bereich Social Media sollen die untersuchten Firmen Nachholbedarf haben, da die Kanäle oft nur als ein Megaphon betrachtet werden, um eigene Botschaften zu kommunizieren. Das aktive Community Management und die Interaktion mit Kunden kämen jedoch zu kurz. Die Studie basiert nach Angabe der PR-Agentur auf einer proprietären Methodik, die zehn unterschiedliche Kategorien wie Sicherheit, Personalisierung, Social Media, Reaktionszeit auf Anfragen und User Experience untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • 17 % der US-Unternehmen setzten immer noch auf HTTP, trotz negativer Auswirkungen auf Sicherheit und Suche.
  • Schema-Mark-Ups würden nahezu gar nicht genutzt, obwohl 93 % der Online-Aktivitäten mit einer Online-Suche beginnen.
  • Der Einsatz von Tag-Management sei uneinheitlich und ausbaubar.
  • Unternehmen reagierten auf Kundenanfragen nicht in dem Maße, dass es zu einem positiven Kundenerlebnis führt.
  • Marken nutzten Social Media weiterhin als Megaphon und nicht als Kanal zur Kundenansprache und -bindung.

Der Wettbewerb um die beste Kundenansprache und -bindung gehöre zu den wichtigsten Herausforderungen, die Marketingexperten heute angehen müssen. Zudem sei es immer wichtiger, Kundenansprache messbar zu machen. Daher stünden die Unternehmen an der Schwelle zu einer neuen Marketing-Ära, in der sich alles um »Quantified Engagement« drehe, so die Agentur. Die Studie soll es Marketingexperten ermöglichen, das gesamte Spektrum des Marketing-Engagements zu betrachten und sich dabei auf bestimmte Marketing-Touchpoints zu konzentrieren, um ihre Marken hervorzuheben und die Kunden jederzeit bestmöglich zu erreichen. [via Open-PR]


14. November 2018