Mittelstand hinkt bei visueller Kommunikation hinterher

Mittelstand hinkt bei visueller Kommunikation hinterher
Screenshot SME Fotos Board.

Getty Images, ein Anbieter für visuelle Kommunikation, veröffentlichte die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zur Bildsprache von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. Aus der Befragung gehe unter anderem hervor, dass sich die KMU zwar der Bedeutung ihres visuellen Auftritts und Identität bewusst sind, dem Bereich jedoch oft zu wenig Beachtung schenken.

Für den Mittelstand seien nicht nur Innovationen, sondern auch ein zeitgemäßer Auftritt wichtig, um zukünftig mit dem Wettbewerb mithalten zu können, so der Dienstleister. Die von ihm in Auftrag gegebene Studie setze genau hier an. Die Ergebnisse zeigten, 92% der Befragten seien der Meinung, dass Bilder dazu beitragen können, Neugeschäft zu gewinnen. Weitere 90% sahen den visuellen Auftritt zumindest auf ihrer Unternehmenswebseite als wichtig an. 51% der befragten Unternehmen ließen ihr Bildmaterial allerdings betriebsintern produzieren. Zudem recherchierten 42% keine visuellen Trends, wenn es um die Auswahl von Bildern für beispielsweise ihre Vertriebskanäle geht. Dem Prozess werde demnach verhältnismäßig wenig Bedeutung beigemessen.

Hindernis sei oft die fehlende Kenntnis einer passenden Bildsprache: Was passt zum Unternehmen? Wie soll es in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden? Die Beantwortung solcher Fragen und deren Umsetzung in einer kanalübergreifenden, visuellen Kommunikation sei nicht nur für die Kundengewinnung wichtig, sondern könne auch weitreichende Folgen für ein erfolgreiches Employer-Branding haben.

Auch bei der Nutzung von Bewegtbild gebe es noch viel Wachstumspotenzial bei den Mittelständlern: Fast ein Viertel der KMU, die über ein Youtube-Kanal verfügen, bespielten diese Plattform nicht, obwohl die Mehrheit die Bedeutung durchaus erkenne: 72% der Befragten glauben gemäß der Studie, dass Videos auf Webseiten dabei helfen können, Neukunden zu gewinnen. Zudem seien 70% der Ansicht, dass Videomaterial auf ihrer Website die Interaktion mit Kunden fördert. 34% gaben an, dass sie mehr Videomaterial in ihren Verkaufsmaterialien verwenden sollten.

Auch beim Social-Media-Marketing gebe es Potenzial. 65% der deutschen Facebook-Nutzer, so der Dienstleister, geben laut einer Befragung an, mindestens einmal pro Woche die Facebook- oder Instagram-Seite eines lokalen KMU zu besuchen. Hier gebe es eine große Lücke, denn die Studienergebnisse zeigten, dass die Bedeutung eigener Social-Media-Profile unterschätzt werde: Nur zwei Drittel aller Befragten hielten es für wichtig, ihre Corporate Identity auf diesen Plattformen zu zeigen. Dies bedeute, dass gerade im Bereich Social Media eine riesige Zielgruppe existiere, die derzeit von vielen KMU nicht ausreichend angesprochen werde.

Angebot des Dienstleisters

Getty Images könne als Partner bei der Auswahl von passendem Bild- oder Videomaterial beratend zur Seite stehen und den Kunden einfache sowie bezahlbare Tools zur Verfügung stellen, die mit wenig Aufwand eine umfassende visuelle Kommunikation ermöglichen sollen. Bei der Entwicklung einer konkreten visuellen Identität biete das Unternehmen zum Beispiel eine große Auswahl an Bildern, Illustrationen und Videos an, die auf verschiedenen Plattformen verwendet werden können. Dabei würden die Inhalte ständig überprüft und kuratiert, um sicherzustellen, dass Kunden relevanter und authentischer Content angeboten wird. Mit dem eigenen Bildbearbeitungs-Tool, und einem Plug-In könnten sich Unternehmen zudem Hilfe holen und Prozesse vereinfachen.

Ein Whitepaper der Studie ist gegen Registrierung erhältlich.

Über die Studie

Bei der Studie wurden laut Unternehmensangabe 400 Entscheidungsträger aus Marketing, Werbung oder Vertrieb in kleinen und mittelständischen Unternehmen aus ganz Deutschland zu ihrer Nutzung von Bild- und Videomaterial befragt. Die folgenden Branchen waren dabei Teil der Studie: Dienstleistungen, Einzelhandel, IT-/Telekommunikationsdienste, Großhandel, Banken und Versicherungen, Konstruktion/Produktion, Fertigung, Gesundheit, Sozialarbeit / Bildung / Regierung und öffentlicher Dienst, Gastronomie und Hotellerie sowie Unterhaltung, Kultur, Sport / Medien, Verlagswesen/Marketing. Bei der Befragung standen unterschiedliche Kanäle, wie zum Beispiel Social Media, die Unternehmenswebseite und weitere im Fokus. [via Presseportal]


20. März 2019