Gemeinsames Dialogmarketing mit Partnern
In Unternehmen, die Teile ihres digitalen Dialogmarketings gemeinsam mit Partnern oder mit Teams an unterschiedlichen Standorten durchführen, bestimmt die Zentrale die grundsätzliche Ausrichtung der Kommunikation und stellt die technische Infrastruktur bereit. Die Partner erstellen die konkreten Maßnahmen und führen sie durch, da sie den Kunden vor Ort am besten kennen. Zentrale Partnerplattformen sollen es Unternehmen ermöglichen, Vertriebspartner oder andere Standorte dazu zu befähigen, eigenes leistungsfähiges Dialogmarketing zu betreiben, eingebettet in eine zentrale Strategie und Infrastruktur.
Gemeinsames Marketing in indirekten Vertriebsstrukturen kann zu hohem Koordinationsaufwand und auch Konfliktpotenzial führen. Die Zentrale orchestriert die Kommunikation, achtet dabei auf Konsistenz und gibt die Anforderungen für die Dialogkommunikation vor, zum Beispiel Bildsprache, Tonalität etc. Es soll dadurch eine einheitliche Botschaft kommuniziert werden. Die Befürchtung bei der Ausführung über Vertriebspartner kann sein, dass sich diese nicht an die Richtlinien halten und Inkonsistenzen den Erfolg beeinträchtigen. Um die Qualität der Dialogmaßnahmen bei allen Partnern sicherzustellen, können sehr komplexe und langwierige Freigabeprozesse notwendig sein. Auf der anderen Seite stehen die Partner, die bei der Erstellung der Dialogmaßnahmen möglicherweise lokale Eigenheiten berücksichtigen möchten.
Partnerplattformen verbinden beide Welten
Um potenzielle Konflikte zwischen diesen beiden Welten aufzulösen und ihre Stärken zu bündeln, eignen sich zentralisierte Partnerplattformen wie »Elaine Multipartner Plattform« von Artegic . Hierbei handelt es sich um eine Software, die jeweils unterschiedliche Funktionen sowie Nutzeroberflächen einer Marketing-Automation-Technologie für die Zentrale und die Partner bereitstellt. Die Zentrale hat Zugriff auf die »normale« Technologie mit allen Funktionen. Hier kann sie die einzelnen Maßnahmen sowie die Logiken für den Durchführungszeitraum konzipieren. Für jede Maßnahme wird eine Vorlage erstellt, etwa ein Newsletter-Template, sowie definiert, welche Bereiche der Vorlage die Partner bearbeiten können und welche für jeden Partner unveränderlich sind.
Die Partner bekommen dahingegen »nur« ein vereinfachtes Interface mit eingeschränkten Funktionen zu sehen. Sie können auf die Vorlagen zugreifen, die freigegebenen Bereiche selbstständig bearbeiten sowie die Maßnahmen an ihre eigenen Kunden (individualisiert) kommunizieren. Die Kundendaten sollen dabei rechtssicher in einem sogenannten Trust Center gespeichert werden, sodass der jeweilige Partner die alleinige Datenhoheit behält. [via Presseportal]