Direktwerbung per Post oder E-Mail?

Hat der Werbebrief ausgedient? Die Firma pwp print work pfeffer GmbH (lettershop.de) meint nein. Das Post-Mailing sei ein klassisches Instrument im Marketing-Mix, das auch Vorteile gegenüber der Ansprache per E-Mail biete.

So meint der Druckdienstleister, dass die Kostenvorteile nur auf den ersten, oberflächlichen Blick vorhanden seien. Die rechtlichen Hürden für E-Mail-Marketing seien in den letzten Jahren immer weiter angehoben worden, zuletzt mit der DSGVO. Selbst kleine Fehler, die man aus Unternehmenssicht gar nicht als solche erkenne, könnten zu teuren Abmahnungen und aufwendigen Gerichtsverfahren führen. Hier stelle sich zwangsläufig die Frage nach der Alternative. In Deutschland sei der Werbebrief oder auch das Post- oder Direct-Mailing mit einigen Vorteilen:

  • Kostenvorteile und geringer Streuverlust
    Der Druckdienstleister sieht den Werbebrief als eine kostengünstige Alternative. Mit einem guten Text, einer Briefmarke und einem Kuvert sei es eigentlich schon getan. Besonders gut eigne sich das Post-Mailing für das Vorstellen neuer Produkte oder den Hinweis auf Veranstaltungen. Wolle ein Unternehmen dies via E-Mail tun, gelten hier hohe Ansprüche. In aller Regel benötigt ein Unternehmen dazu eine separate, explizite Einwilligung, die Kundenbeziehung alleine reiche dazu meist nicht aus. Beim Direct-Mailing müsse sich das Unternehmen darum keine Gedanken machen.
  • Kaltakquise und Wertigkeit
    Ein weiterer Vorteil sei die Möglichkeit der Kaltakquise. Der Unternehmer dürfe potenzielle Kunden direkt anschreiben. Hier gebe es kaum Einschränkungen. Ein klassischer Brief wirke zudem hochwertiger als eine E-Mail. Gerade im digitalen Zeitalter empfänden das viele Leute als angenehm. Eine E-Mail könne schnell im Spam Ordner landen. [via Open-PR]

28. November 2018